Das U.S. Customs and Border Protection (CBP) veröffentlichte kürzlich die monatlichen Betriebsstatistiken für Oktober 2023, die einen insgesamt rückläufigen Trend bei Migrantenbegegnungen entlang der Südgrenze zeigten. Trotz der weltweit größten Vertreibung von Menschen seit dem Zweiten Weltkrieg gab es einen beeindruckenden Rückgang der Begegnungen, insbesondere mit venezolanischen Staatsangehörigen.
Rückgang der Begegnungen mit Venezolanern um 65 Prozent
Im zweiten Teil des Monats Oktober verzeichnete das CBP einen bemerkenswerten Rückgang um 65 Prozent bei den Begegnungen mit Venezolanern im Vergleich zum zweiten Teil des Vormonats. Diese Entwicklung wurde durch die Wiederaufnahme von Abschiebeflügen nach Venezuela begünstigt, als Reaktion auf die rechtswidrige Grenzüberschreitung.
Gesamtrückgang der Begegnungen und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen
Die Gesamtbegegnungen zwischen den Grenzübergängen gingen um 14 Prozent zurück, während auch die Begegnungen von Familien und unbegleiteten Kindern um 14 bzw. 16 Prozent abnahmen. Ein insgesamt rückläufiger Trend, der auf verstärkte Bemühungen des CBP zurückzuführen ist, die Sicherheitslage an der Grenze zu stärken und gegen transnationale kriminelle Organisationen vorzugehen.
Konsequente Durchsetzung von Einwanderungsgesetzen
Das CBP setzt konsequent die Einwanderungsgesetze durch, indem es operative Kapazitäten erhöht, neue Technologien einsetzt und zusätzliche Ressourcen bereitstellt. Die Zusammenarbeit mit ausländischen Regierungen, insbesondere mit Partnern in Mexiko, ist ein integraler Bestandteil einer regionalen Herangehensweise zur Eindämmung irregulärer Migration.
CBP One™ App als Schlüsselinstrument
Die CBP One™ mobile Anwendung bleibt ein entscheidendes Instrument, um Nichtstaatsangehörige dazu zu motivieren, legale und sichere Einreisewege zu nutzen. Seit der Einführung der Terminvereinbarungsfunktion im Januar 2023 haben fast 324.000 Personen erfolgreich Termine zur Einreise an einem Grenzübergang über CBP One™ vereinbart.
Kampf gegen Drogen und gefährliche Substanzen
Als größte Strafverfolgungsbehörde der USA ist das CBP strategisch positioniert, um den Drogenhandel zu bekämpfen. Die CBP-Strategie zur Bekämpfung von Fentanyl und anderen synthetischen Drogen, die eine ganzheitliche Herangehensweise verfolgt, zeigt Erfolge. Operation Apollo, eine Gegen-Fentanyl-Operation in Südkalifornien, konzentriert sich auf Geheimdienstgewinnung und Zusammenarbeit mit verschiedenen Strafverfolgungsbehörden.
Erfolge bei der Drogenbeschlagnahme
Im Oktober 2023 beschlagnahmte das CBP 1.661 Pfund Fentanyl. Insgesamt wurden in FY 2023 mehr als 27.000 Pfund Fentanyl sichergestellt, ein Anstieg von über 860 Prozent im Vergleich zu FY 2019.
Erleichterung des legalen Handels und Reiseverkehrs
Mit steigendem internationalen Reiseverkehr setzt das CBP auf Technologie, um Effizienz und Sicherheit an Luft- und Landgrenzen zu verbessern. Im Oktober 2023 wurden mehr als $2,9 Millionen Eintragssummen im Wert von über $289 Milliarden verarbeitet. Die maritime Umgebung dominierte den Handel mit 40 Prozent des Gesamtwerts.
Schutz vor erzwungener Arbeit und Verteidigung der Agrarsysteme
Das CBP führt weiterhin Anstrengungen an, um Waren aus Lieferketten mit Zwangsarbeit aus der Xinjiang Uyghur Autonomous Region of China zu eliminieren. Im Oktober stoppte das CBP 504 Sendungen im Wert von mehr als $199 Millionen aufgrund des Verdachts auf Zwangsarbeit.
Insgesamt zeigt die CBP-Initiative im Oktober 2023 eine effektive Durchsetzung von Gesetzen, den Schutz der Grenzen und einen klaren Fokus auf die Sicherheit der amerikanischen Bevölkerung.