Leute Auftritt nach Krebsdiagnose
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Prinz William ist zum ersten Mal nach Bekanntwerden der Krebsdiagnose für seine Frau Kate wieder öffentlich aufgetreten. Er besuchte die Küche einer Wohltätigkeitsorganisation. Beim Gespräch mit Angestellten kam es zu einem emotionalen Moment.
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Unter normalen Umständen hätte Prinz William diesen Besuch in der Küche einer wohltätigen Organisation vermutlich mit seiner Frau absolviert. Fotografen hätten festgehalten, wie beide Schürze tragen, in den Töpfen rühren und beim Kochen scherzen. Es wären Aufnahmen gewesen, wie es sie schon oft von den beiden gab. Business as usual.
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Doch seit der Krebsdiagnose für Prinzessin Catherine ist nichts mehr, wie es mal war. Und so beging William allein seinen ersten öffentlichen Auftritt, nachdem die 42-Jährige mit einem Video am 22. März bekannt gegeben hatte, dass sie sich einer Chemotherapie unterziehen muss. Der Krebs war nach einer schweren Unterleibsoperation entdeckt worden, die Mitte Januar stattgefunden hatte. Ein Schock für die Briten, zumal auch König Charles III. an Krebs erkrankt ist.
William stand deshalb nun unter genauester Beobachtung – und die britische Presse war sich einig: Er schlug sich tapfer. Allerdings seien ihm die Strapazen der vergangenen Monate körperlich anzusehen gewesen, sagten etwa die Royal-Experten der „Daily Mail“. Dennoch schleppte er Kisten mit Lebensmitteln, guckte in Töpfe (auf der Speisekarte standen Bolognese, Wurstauflauf und Chili con Carne), schwatzte mit Helfern und machte Scherze darüber, dass er sich beim Schnippeln des Gemüses vielleicht doch den Finger abschneiden könnte.
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Auf den ersten Blick also wirklich ein Versuch des Business as usual, allerdings nur fast, wie ein Videoschnipsel zeigt, der sich in den sozialen Netzwerken verbreitet.
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Eine der Freiwilligen, Rachel Candappa, überreichte William nämlich zwei Karten, sah ihm dabei direkt in die Augen und bat ihn, sich sowohl um seinen Vater als auch um seine Frau gut zu kümmern. William nickte, sagte: „Vielen Dank, das ist sehr freundlich.“ Doch seine Lippen wurden sehr schmal, schnell schaute er weg. Dann legte er der 71-Jährigen kurz die Hand auf die Schultern und versprach mit fester Stimme: „Das werde ich, das werde ich“. Kurz darauf wechselten die beiden das Thema, denn auch Candappa war offenbar den Tränen nahe.
Für einige klang es wie das Versprechen, das William bereits Kates Vater im Jahr 2010 gegeben hatte, als er um die Hand seiner Tochter anhielt. Damals, so heißt es, habe William gesagt, dass er alles in seiner Macht Stehende tun würde, um Kate zu schützen, wenn sie sich bereit erklärte, seine außergewöhnliche – und sehr öffentliche – Welt zu teilen.
Wann Prinzessin Kate zu ihren öffentlichen Pflichten der Firma, wie das britische Königshaus sich selbst nennt, zurückkehren wird, ist bislang offen. Neue Details über ihren Gesundheitszustand hat der Palast nicht bekannt gegeben. Nach der Veröffentlichung von Kates Videos hatte das Paar über den Palast nur mitteilen lassen, dass es „sehr gerührt von der Wärme und Unterstützung der Öffentlichkeit und dankbar für das Verständnis für die Bitte um Privatsphäre“ sei.